Therapeutischer Ansatz

“Die Welt zu durchschauen, sie zu erklären, sie zu verachten, mag großer Denker Sache sein. Mir aber liegt einzig daran, die Welt lieben zu können, sie nicht zu verachten, sie und mich nicht zu hassen, sie und mich und alle Wesen mit Liebe und Bewunderung und Ehrfurcht betrachten zu können.” Hermann Hesse, Siddhartha

Therapeutischer Ansatz

“Die Welt zu durchschauen, sie zu erklären, sie zu verachten, mag großer Denker Sache sein. Mir aber liegt einzig daran, die Welt lieben zu können, sie nicht zu verachten, sie und mich nicht zu hassen, sie und mich und alle Wesen mit Liebe und Bewunderung und Ehrfurcht betrachten zu können.” Hermann Hesse, Siddhartha

Ein zentrales Ziel meines Ansatzes liegt im vertieften Verstehen und Annehmen der eigenen Persönlichkeit und Geschichte. Dabei geht es neben der akuten Symptomatik, dem offen gezeigten Verhalten, Ihren Gefühlen sowie den ausgesprochenen Gedanken und Überzeugungen auch um Inhalte, die nicht explizit geäußert werden, die sich aber dennoch andeuten. Dies vermittelt sich häufig auch über die Art und Weise, wie Sie mit mir als Therapeutin in Beziehung treten.

In der therapeutischen Arbeit geht es aus meiner Sicht in erster Linie darum, mit sich selbst in Kontakt zu kommen. Neben uns bekannten Mustern und Anteilen begegnen wir dabei auch inneren Hemmnissen, bislang verborgenen Wünschen und Ängsten. Ich möchte Sie ermutigen, mit mir gemeinsam hinzuschauen, welche – zunächst vielleicht schwer wahrnehmbaren oder aushaltbaren – inneren Kräfte in Ihrem Untergrund wirksam sind. Zur Erforschung Ihrer Gefühle, Phantasien, Gedanken und Körperempfindungen empfiehlt sich eine möglichst freundliche Betrachtung ohne Tabus oder Vorbehalte. In dieser mitunter herausfordernden Auseinandersetzung möchte ich Sie begleiten.

Ein zentrales Ziel meines Ansatzes liegt im vertieften Verstehen und Annehmen der eigenen Persönlichkeit und Geschichte. Dabei geht es neben der akuten Symptomatik, dem offen gezeigten Verhalten, Ihren Gefühlen sowie den ausgesprochenen Gedanken und Überzeugungen auch um Inhalte, die nicht explizit geäußert werden, die sich aber dennoch andeuten. Dies vermittelt sich häufig auch über die Art und Weise, wie Sie mit mir als Therapeutin in Beziehung treten.

In der therapeutischen Arbeit geht es aus meiner Sicht in erster Linie darum, mit sich selbst in Kontakt zu kommen. Neben uns bekannten Mustern und Anteilen begegnen wir dabei auch inneren Hemmnissen, bislang verborgenen Wünschen und Ängsten. Ich möchte Sie ermutigen, mit mir gemeinsam hinzuschauen, welche – zunächst vielleicht schwer wahrnehmbaren oder aushaltbaren – inneren Kräfte in Ihrem Untergrund wirksam sind. Zur Erforschung Ihrer Gefühle, Phantasien, Gedanken und Körperempfindungen empfiehlt sich eine möglichst freundliche Betrachtung ohne Tabus oder Vorbehalte. In dieser mitunter herausfordernden Auseinandersetzung möchte ich Sie begleiten.

Wir sind sehr komplexe Geschöpfe mit einem reichhaltigen Innenleben. Insofern können aus unterschiedlich ausgerichteten inneren Strebungen belastende Konflikte resultieren, zum Beispiel wenn wir etwas fühlen, was sozial unerwünscht ist oder Sehnsüchte haben, die dem Druck der Anpassung unterliegen. Zumeist fällt es uns schwer, diese Widersprüche zu tolerieren, so dass wir beginnen uns mit einer Seite des Konflikts zu identifizieren, während wir die andere Seite – oder anders ausgedrückt den anderen Persönlichkeitsaspekt – bekämpfen. Diese Konflikte stehen häufig im Zusammenhang mit prägenden und unbewusst aufbewahrten zwischenmenschlichen Erfahrungen, die – zumeist unbemerkt – großen Einfluss auf unser Erleben und Handeln haben, z.B. in der unterschwelligen Erwartung problematischer oder verletzender Reaktionen unseres Gegenübers. So beginnen wir Teile unseres Selbst abzulehnen, in der Hoffnung dadurch der (befürchteten) Wiederholung unangenehmer Erfahrung zu entgehen. Doch interessanter Weise führt gerade der Versuch, das Erleben von Angst, Frustration und Schmerz zu umgehen, dazu, dass Menschen sich vom Leben zurückziehen oder beginnen, sich und ihren Körper zu instrumentalisieren. Nicht selten kommt es dann zu einem Mangel an Vitalität und Freude, einige fühlen sich wie betäubt, vorwiegend verkopft, gelangweilt, leer.

Wir sind sehr komplexe Geschöpfe mit einem reichhaltigen Innenleben. Insofern können aus unterschiedlich ausgerichteten inneren Strebungen belastende Konflikte resultieren, zum Beispiel wenn wir etwas fühlen, was sozial unerwünscht ist oder Sehnsüchte haben, die dem Druck der Anpassung unterliegen. Zumeist fällt es uns schwer, diese Widersprüche zu tolerieren, so dass wir beginnen uns mit einer Seite des Konflikts zu identifizieren, während wir die andere Seite – oder anders ausgedrückt den anderen Persönlichkeitsaspekt – bekämpfen. Diese Konflikte stehen häufig im Zusammenhang mit prägenden und unbewusst aufbewahrten zwischenmenschlichen Erfahrungen, die – zumeist unbemerkt – großen Einfluss auf unser Erleben und Handeln haben, z.B. in der unterschwelligen Erwartung problematischer oder verletzender Reaktionen unseres Gegenübers. So beginnen wir Teile unseres Selbst abzulehnen, in der Hoffnung dadurch der (befürchteten) Wiederholung unangenehmer Erfahrung zu entgehen. Doch interessanter Weise führt gerade der Versuch, das Erleben von Angst, Frustration und Schmerz zu umgehen, dazu, dass Menschen sich vom Leben zurückziehen oder beginnen, sich und ihren Körper zu instrumentalisieren. Nicht selten kommt es dann zu einem Mangel an Vitalität und Freude, einige fühlen sich wie betäubt, vorwiegend verkopft, gelangweilt, leer.

Ein wichtiger Bestandteil ist deshalb, das Verständnis Ihrer Symptome und Reaktionsweisen zu vertiefen und zu erforschen, welche Funktion diese für Sie erfüllen, z.B. die Vermeidung unliebsamer Gefühle oder die Regulation Ihres Selbstwertgefühls. Dies gelingt meiner Erfahrung nach am Nachhaltigsten durch die Förderung ihrer eigenleiblichen Wahrnehmung – was sich vielleicht trivialer anhört, als es ist. In einem Kulturkreis, der das Denken favorisiert und priorisiert, haben sich viele Menschen von der ihnen wahrnehmbaren Wirklichkeit entfernt. Sie glauben mehr ihren Gedanken, Phantasien und Vorstellungen als dem, was sie sehen, spüren und hören können. Doch gerade in den letztgenannten Aspekten steckt großes Potential, sofern man fähig ist, sich dadurch faszinieren zu lassen. Es ist nichts gewonnen, bestimmte Situationen mit Hilfe einer Art Anleitung anzugehen. Aber in der Tiefe zu erkennen und zu spüren, wie wir innerlich auf diese Situation reagieren, was uns beispielsweise antreibt oder zurückhält, mag wertvolle Entdeckungen bringen. Wo bislang Kontrolle und Gewalt uns selbst gegenüber herrschte, könnte so unsere innere Kraft und Spontaneität uns leiten.

Insofern steht nicht die Aneignung von Fertigkeiten im Vordergrund, sondern die Förderung der grundlegenden Freiheit, in einen sensitiven und spürenden Kontakt mit dem eigenen Selbst eintreten und daraus angestoßene Entwicklungen sowie Bewegungen erforschen zu können. Vielfach treffe ich auf den Wunsch nach zuverlässigen Methoden und erprobten Techniken, in die viele Menschen mehr Vertrauen legen als in sich selbst. Doch erfordert das Leben bei jeder Gelegenheit von neuem, frisch und gegenwärtig den eigenen Weg zu finden. Dabei ist es mitunter erforderlich, die wohlgehütete Vorstellung von dem, was als richtig oder falsch angenommen wird, zu identifizieren und zu hinterfragen.

Hinsichtlich des zeitlichen Spektrums sind alle Perspektiven wichtig und nützlich. Der Blick in die Vergangenheit spielt ebenso eine Rolle wie der Blick in die Zukunft. Besonderes Augenmerk ist jedoch auf das Hier und Jetzt gerichtet, das sich sowohl in Ihrer Symptomatik, Ihrer privaten und beruflichen Situation sowie regelhaft auch in Aspekten der therapeutischen Beziehung widerspiegelt.